Im Corona Jahr 2020 haben die Aktiven von Familien für Familien einige Aktionen im interkulturellen Gemeinschaftsgarten durchgeführt – mit Abstand. Im Frühjahr gab es nur einzelne Aktionen: Der Garten wurde von Einzelpersonen und später von Zweierteams aufgeräumt, gepflegt und bepflanzt. Es wurden einige schöne Beete angelegt und der Verein hat zum Beispiel bei der Aktion „Jede Wiese zählt“ vom Netzwerk Nachbarschaft teilgenommen und einen Preis gewonnen.
Als Ende Juni wieder kleine Veranstaltungen möglich waren, hat der Verein „Talk am Beet“ gestartet. Auf das Ergebnis sind die Aktivieren sehr stolz: 17 sehr interessante Veranstaltungen wurden im Freien, im Gemeinschaftsgarten durchgeführt:
Sprachlehrer | Thema |
Ullrich Boldt | Politik |
Astrid Rohrig | Urlaub und Reisen |
Hans-Dieter Stülpe | Schule |
Henning Meyer | Bauernhof und Landwirtschaft |
Kathy und Randy Smelser | Nationalität – Ausländer sein |
Caro Gärtner | Kirchenkreisjugenddienst |
Silke Reuss | Familie |
Katrin Stülpe | Sport |
Hans-Dieter Stülpe | Grundgesetz und seine praktische Bedeutung für jeden von uns. |
Hans-Dieter Stülpe | Bundestag, Bundeskanzler, etc. |
Jörg Kampmann | Klimawandel – wie gehen wir damit um? |
Jörg Kampmann | Klimawandel – Was kann ich tun? |
Brigitte Niemann | Tiere |
Jörg Kampmann | Warnsignale Klima – die Städte … ein leichter Einstieg in die Klimawissenschaft |
Rita Köhler | deutsche Sprichwörter |
Rita Köhler | Adventszeit |
Rita Köhler | Unsere Nachbarländer |
Freiwillige vom Verein haben interessante Themen angeboten und dann mit einer kleinen Gruppe diskutiert. Um die Corona Bedingungen zu genügen, wurde für jede Veranstaltung eine Veranstaltung im Internet erstellt, in der sich die Teilnehmer angemeldet haben. Die Veranstaltungen fanden in der Regel am Montagabend ab 17 Uhr statt.
Das Angebot wurde sehr regelmäßig angenommen. Bei jeder Veranstaltung waren 5-10 Teilnehmer im Gemeinschaftsgarten. Bei den Veranstaltungen wurde Wissen vermittelt, viel gesprochen und somit auch die Sprache vermittelt und sehr viel diskutiert. Alle Teilnehmer waren sehr aktiv und einige forderten mehrfach weitere Angebote, weil man so viel lernt und weil es so viel Spaß gemacht hat.
„Nach dem etwas einsamen Frühling haben wir über „Talk am Beet“ wieder Leben in den Gemeinschaftsgarten gebracht.“ freut sich Henning Meyer über die tolle Resonanz und führt aus: „Bei meinem Thema „Bauernhof und Landwirtschaft“ war ich tatsächlich ein wenig nervös. Dann habe ich aber festgestellt, dass ich als Bauernsohn ganz schön viel weiß und die 90 Minuten sehr gut füllen konnte. Am Besten war, dass ich am Ende sehr viel über Landwirtschaft in Syrien gelernt habe, da Fawas Kano in Syrien Landwirtschaft studiert hat und wir alle viel von ihm gelernt haben.“
Ab November wurde das Angebot zunächst gestoppt, da es im Garten kälter und ungemütlicher wird. Aber in 2021 wird das Angebot sicher wieder starten!